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Häuser - Zeilen - Umbrüche

Liederantizyklus von Andreas F. Staffel für Sopran, Synthesizer, Zuspiel (Samples), Video und Tanz nach eigenen Texten und Gedichten. Uraufführung am 3.11.2022 in der Brotfabrik Berlin.

Trailer von Frank Bertram

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Ein multimediales Bühnenstück von Andreas F. Staffel für Sopran, Synthesizer, Zuspiel (Samples), Video und Tanz nach eigenen Texten und Gedichten. In der Symbiose von Text, Musik, Bild, Bewegung und Geräusch entfaltet sich ein geradezu opernhaftes Panoptikum, das uns die vielfältigsten Gestaltungsmöglichkeiten der Textvorlage erleben lässt. Uraufführung am 3.11.2022 in der Brotfabrik Berlin.

Die Idee, aus eigenen, bis dato noch nicht veröffentlichten Gedichten und Textfragmenten ein multimediales Bühnenstück zu gestalten, entstand im Frühjahr 2022. Im Sommer konnte ich dann in der Lausitz das zweiteilige Werk von insgesamt sechzig Minuten vertonen.

In jeweils einer Hälfte werden Lyrik und Prosa aus der Zeit von 2005-2008 und 2020-2022 einander gegenübergestellt. Neben gesungenen und teils auf Band gesprochenen Versen erklingen instrumentale Passagen sowie Samples von Stadt- und Naturgeräuschen. Filmausschnitte wechseln sich ab mit Tanz und Gebärdensprache.

Häuser-Zeilen-Umbrüche - Nr. 4

Nr. 4 - Freischwimmer

Filmische Realisierung: Frank Bertram
Idee: Andreas F. Staffel, Frank Bertram
Darstellerin: Yvonne Friedli
Musik: Andreas F. Staffel
(Quintett: Her fork strikes Astor in the dawn at the river, Ensemble Junge Musik, Leitung: Helmut Zapf)

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Baumgekrönte Königreiche

Baumgekrönte Königreiche - Eine Reise durch die eigenwillige Schönheit der Wälder Brandenburgs. Aus dem Bühnenstück "Häuser Zeilen Umbrüche" des Komponisten Andreas F. Staffel, das im November 2022 in Berlin Weißensee uraufgeführt wurde.

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Über die Komposition

Die einzelnen Abschnitte sind voller Kontraste und unerwarteter Wendungen. Die Erwartungen der Zuschauer werden antizyklisch durchbrochen. In der Symbiose von Text, Musik, Bild, Bewegung und Geräusch entfaltet sich ein geradezu opernhaftes Panoptikum. Viele der Gedichte sind an unterschiedlichen Orten und Zeiten in Berlin entstanden und bilden eine Hommage an die Stadt. Neben persönlichen Themen wie Liebe, Natur, Reisen und Familie stehen politische, philosophische und humoristische Reflexionen. Gegen Ende entführt uns ein auf der Gitarre vorgetragener Song ins mitternächtliche Kreuzkölln.

Mit freundlicher Unterstützung vom Musikfond Berlin

Uraufführung am 3.11.2022 in der Brotfabrik Berlin:

Yvonne Friedli, Sopran
Andreas F. Staffel, Synthesizer
Frank Bertram, Video
Idalia Roberta Kurowska, Tanz
Alexander Buric, Gesang und Gitarre
Herbert Hellendorn Rezitation
Felix Jäntgen, Electronics
Marco Zemke technische Assistenz
Specialguest: Suzanna

Andreas F. Staffel
Kubik Köpenicker Straße

(6.11.2008)

Nur einige Kubikmillimeter
Von dem Himmelblau
Trennte den Saum vom Säumigen
So rinnt Morgentau … nur einige Milligramm…
Sand im Stundenglas … der Gezeiten

Zerteilt von Millionen Reifen
Ersticken die Rillen im Stein
Wie Zeiger durchdrehend,

Sich doch nicht erreichend
Verharrend auf Klippen-allein …

Neonblau leuchten die Halme am Fluss
Eiserne Beats betäuben die Ohren
Ruderschlag bricht durch die Mitte der Nacht …

Zweifach im geraden Achtertakt
Klatscht traumlos
Die Welle den Morgen stromab.

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